Authentisch bleiben – dein Schlüssel zum Erfolg

Authentizität…dieses Wort kann vermutlich keiner mehr hören, der mehr als einem Coach irgendwo in den sozialen Medien folgt. Erwischt? Ich bin ganz bei dir. Mich nervt es auch. Warum ich jetzt trotzdem damit anfange? Aus einem einfachen und eigentlich privatem Grund:

Vor einigen Wochen hat mir eine Freundin erzählt, wie es ihr geht. Sie lebt in einem kleinen Dorf, super idyllisch, tolle Familie, alles schön. Denkste. Ihre Worte bei einem Besuch: „Es ist so schön bei dir. Hier darf ich endlich mal ich selbst sein. Hier muss ich mich nicht verstellen oder überlegen, wem ich was erzählen darf und mit wem ich überhaupt reden darf. Ich muss nicht aufpassen, wie ich mich verhalte oder ob irgendetwas unpassend ist.“ Uff, das saß. Ich verstehe was sie meint, da ich auch auf dem Dorf aufgewachsen bin aber die Worte beschäftigen mich noch immer.

Ich muss mich anpassen, um gemocht zu werden? Ich darf nie sagen was ich denke oder fühle? Ich darf nie einfach mal albern sein? Will ich wirklich so leben?

Für mich ein ganz klares Nein.

Wird es Menschen geben, die mich dann nicht mögen? Definitiv! Sind das Menschen, die ich eigentlich gern in meinem Leben hätte? Oh auf gar keinen Fall, denn von diesen Menschen werde ich nie wirklich akzeptiert werden. Und noch wichtiger: Wer bin ich denn, wenn ich mich immer nur anpasse und verstelle?

Dorfgeschichten fürs Business?

Warum erzähle ich euch jetzt sowas?

Weil ihr davon ganz viel für euch und eure Sichtbarkeit lernen könnt. Werdet ihr es immer allen recht machen? Nein. Von dem Gedanken dürft ihr euch am besten direkt verabschieden. Es wird immer Menschen geben, denen gefällt nicht, was ihr tut. Da könnt ihr euch noch so sehr verbiegen, es wird einfach nicht passen.

Und das ist okay.

Diese Menschen werden nie zu euren Kunden und die müsst ihr also auch gar nicht erreichen. Die wollt ihr auch gar nicht erreichen. Verbucht es unter „natürliche Auslese“. Bleibt bei euch und teilt Inhalte, hinter denen ihr stehen könnt. Ihr werdet damit auf jeden Fall die richtigen Menschen anziehen. Menschen, die von euch begeistert sind und die eure Inhalte genauso ansprechen, wie sie sind.

Aber das kratzt an mir…

Negative Kommentare oder Rückmeldungen setzen uns zu. Und sie hängen auch viel länger nach als positive. Warum ist das so? Weil wir gemocht werden wollen. Ein uraltes Bedürfnis dazuzugehören, um Sicherheit zu haben. Wie kannst du jetzt damit umgehen? Reflektiere dich: hast du wirklich etwas geteilt was ungünstig, verletzend oder falsch war? Dann darf es gern mal eine Entschuldigung sein. Steh zu Fehlern.

Dein Beitrag hat vielen geholfen aber für den ein oder anderen war es einfach nichts? Dann ist es wichtig, das zu akzeptieren. Es ist unmöglich, es allen recht zu machen, und das ist in Ordnung. Menschen sind unterschiedlich und haben verschiedene Ansichten und Bedürfnisse. Du kannst nicht für jeden die perfekte Antwort oder den perfekten Beitrag liefern.

Fokussiere dich darauf, was du mit deinem Beitrag erreicht hast, und denke an die positiven Rückmeldungen, die du erhalten hast. Sie sind genauso wertvoll, auch wenn sie nicht so laut oder einprägsam erscheinen wie die negativen Kommentare. Nimm dir Zeit, um aus konstruktiver Kritik zu lernen, aber lass dich nicht von destruktiven Kommentaren entmutigen.

Schließlich ist es auch hilfreich, Abstand zu gewinnen und dich selbst daran zu erinnern, dass deine eigene Wertschätzung nicht von der Meinung anderer abhängt. Es ist wichtig, authentisch zu bleiben und zu wissen, dass du es wert bist, unabhängig von der Reaktion, die du erhältst. Jeder macht Fehler und niemand ist perfekt – was zählt, ist, dass du aus jeder Erfahrung lernst und daran wächst und vor allem immer du selbst bleibst, ganz ohne verbiegen und verstellen.

Du möchtest lernen, wie man sinnvoll und sachlich auf negative Kommentare reagieren kann? Dann meld dich gern bei mir und wir entwickeln zusammen eine Lösungsstrategie. Zu meinen Angeboten

Foto by Lysann Bohne – bohnedesign